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Am Anfang stand eine Idee...

Die Einführung der automatischen Fahrgastzählung hat den öffentlichen Verkehr verändert, da sie eine genaue Erfassung der Fahrgastzahlen ermöglicht.

 

Wer auf das eigene Auto verzichten und dennoch mobil sein will, nutzt Fahrdienste oder den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Damit dieser den Bedürfnissen und Anforderungen der Fahrgäste gerecht wird, müssen unter anderem der Bedarf, die Routen und die Fahrzeugkapazitäten geplant werden. Dafür nutzen Verkehrsplaner modernste Techniken der Fahrgastzählung:

Wir entwickeln und liefern diese Technologie für den weltweiten Markt.

Jede Idee hat einen Anfang

Die Gründungsidee der iris entstand in einem Team aus fünf Physikern, einem Chemiker und vier Ingenieuren. Sie gründeten 1991 die iris-GmbH infrared & intelligent sensors und entwickeln sowie produzieren seit mehr als 30 Jahren neuartige Systeme und Anwendungen der Optoelektronik zur automatischen Fahrgastzählung. Eine Frage treibt das Unternehmen bis heute an:

Wie lässt sich die Optoelektronik in der Verkehrsbranche nutzen?

Antworten darauf suchen wir inzwischen auf vielfältigen Wegen in Kooperation mit Forschungspartnern im In- und Ausland.

Jede marktreife Idee führt zu neuen Produkten

Technologisches Rückgrat des Unternehmens bilden die Bereiche Hardware-Entwicklung, Software-Entwicklung, Montage und Entwicklung ausgefeilter Prüf- und Testapparaturen. Kontinuierlich werden die Technologien verbessert, weil die Anforderungen an die Zählung und an die Einsatzbereiche immer vielfältiger werden. Seit der Gründung 1991 verbessern wir kontinuierlich unsere Technologien in einem eigenen Forschungsbereich. Schwerpunkte sind die Weiterentwicklung der Sensortechnologien, der Signalverarbeitung und die Kommunikation.

Jede umsetzbare Idee erschließt neue Märkte

Als die Gründer der iris die Idee der digitalen Fahrgastzählung entwickeln und umsetzen, ahnen sie nicht, dass sie damit einen neuen Markt schaffen. Weltweit sind bisher über 375.000 Türen ausgestattet worden.

Mit den iris-Sensoren werden Fahrgäste unter anderem in Berlin, Hamburg, München, Oslo, Warschau, Budapest, Moskau, Singapur, Montreal, Wien, Salzburg, Göteborg, Los Angeles, Las Vegas, Houston und Sao Paulo gezählt. Die automatische Fahrgastzählung gehört inzwischen zum Standard in allen Verkehrsunternehmen.

Dabei sind unsere Sensoren weltweit führend bei der Fahrgastzählung. Verkehrsunternehmen schätzen die Qualität sowie die Langlebigkeit der Produkte, den engen Kundenservice und die Tradition des Unternehmens.

„Wir leben eine Kultur der Kundenorientierung und Benutzerfreundlichkeit – deshalb sind wir bestrebt, jeden Berührungspunkt mit unseren Produkten so intuitiv wie möglich zu gestalten, um einen Mehrwert und Komfort für alle Nutzer zu bieten.“

Marc-Oliver Brammann – Geschäftsführer, iris-GmbH infrared & intelligent sensors

Mobile Fahrgastzählung mit IRMA

Die automatische Fahrgastzählung ermittelt kostengünstig, zuverlässig und permanent den Auslastungsgrad von Fahrzeugen des öffentlichen Personenverkehrs in Bussen und Bahnen.

Das Erfassen der tatsächlichen Nutzung verschiedener Strecken in Abhängigkeit von Tageszeit und Wochentag ist die Grundlage für eine bedarfsgerechte Streckenplanung, die optimale Auslastung von Kapazitäten und die Abrechnung von Verkehrsleistungen.

IRMA ist speziell für den Einsatz in Fahrzeugen konstruiert
und sehr robust gegenüber rauen Umgebungsbedingun-
gen sowie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Vibration.

Der Zählsensor wird oberhalb des Türbereichs installiert und erfasst Ein- und Aussteiger mit hoher Genauigkeit. Kompatibel zu aktuellen Bordrechnern und anderen on-board-Komponenten, ermöglicht eine Ethernet-Verbindung die Übertragung großer Datenmengen, zum Beispiel für Fernwartung und Fern-Updates.

Die aktuellsten Zählsysteme IRMA 6 und IRMA MATRIX basieren auf dem bewährten Time-of-Flight-Prinzip
Die Sensoren sind überall unterwegs, in greller Sonne, in den Wüsten von Arizona und Nordafrika oder hinter dem Polarkreis in klirrender Kälte von Norilsk. Die Signale dieser Sensortypen haben einen unschlagbaren Vorteil.
Die Informationen des Bildes setzen sich zusammen aus der Flugzeit des ausgesendeten Lichts und seiner Geschwindigkeit (Lichtgeschwindigkeit). Diese beiden physikalischen Größen sind unabhängig von den Umgebungsbedingungen.
Kennt man die Flugzeit des Lichtsignals vom Sensor zum Objekt und zurück so errechnet sich der Abstandswert zum Objekt in jedem Bildpunkt durch die Multiplikation von Zeit und Lichtgeschwindigkeit.
Fliegt das Licht einen Zentimeter vergehen gerade einmal 33 ps (0,000000000033s). Diese unglaublich kurze Zeitspanne lässt sich mit schneller Elektronik erfassen.
Die sogenannte robuste 3D-Punktwolke entsteht. Maschinen kennen keine Bilder, sondern nur Werte in Raum und Zeit. Sind diese möglichst gleich für eine Abfolge von Situationen in den Türen der Fahrzeuge, egal ob im Polarkreis oder in der Wüste, erhält man sichere Resultate.
Die Daten der Sensoren werden durch die Messung der Lichtlaufzeit ermittelt – sie werden also nicht durch Schattenwurf oder totale Dunkelheit getäuscht.

Was kommt als Nächstes?

Die voranschreitende Digitalisierung im Nahverkehr ist wie in allen modernen Industrien auf Daten gegründet. Die Steuerung von kleinen oder großen Flotten ist seit Jahren ein fester Bestandteil des Aufbaus von Nahverkehrsnetzen. Die Nutzung von Satelliten gestützter Ortung und die Einführung leistungsfähiger Prozessoren hat in den letzten 15 Jahren zu einer erheblichen Verbreitung telematischer Systeme für die Flottenführung und die Fahrgastinformation in Echtzeit geführt. Wir beobachten nun einen weiteren Innovationsschub ausgelöst durch leistungsfähige, weltweit erreichbare Servernetze (Cloud Computing) und die massenhafte Verbreitung von Smartphones. Neue Systemarchitekturen unter Einbeziehung von mobilen Endgeräten und Datensätzen in der Cloud sind in der Diskussion oder werden bereits in der Praxis erprobt. Die Verknüpfung der Daten in den Städten und Regionen kennen wir unter dem Begriff der Smart City oder der smarten Region.

Die neuen Sensoren der iris sind ein Angebot für die sich vielfältig entwickelnde digitale Struktur in der Welt des Nahverkehrs. Sie sind eine herausragende Datenquelle für neue Dienste. Nicht mehr nur die Lenkung der Flotte, die Disposition der Fahrzeuge steht im Mittelpunkt, sondern zunehmend die Lenkung der Fahrgäste. Umso zielgenauer die Daten sind, desto zielgenauer können Fahrgäste ihre Routen planen – Inklusiver und individualisierter Nahverkehr – dafür bieten wir die entscheidenden Voraussetzungen.

Hier gibt's weitere Informationen zu IRMA 6

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